5 schwäbische Modemarken: Wo nachhaltig im Ländle Kleidung erstellt wird

Grüß Gottle! So oder so ähnlich begrüßen sich vermutlich die Mitarbeiter in den Produktionsstätten der größeren und kleineren Boutiquen der schwäbischen Modemarken, die sich über Stuttgart und die Schwäbische Alb bis zum Bodensee erstrecken. Wir von Schwabenpower werfen einen Blick darauf, wo im Land nachhaltig Hoodies, Hosen, Blusen, Shirts & Co. entstehen.

1. Schwabenpower aus Zwiefalten

Am Fuße der Schwäbischen Alb, für den ein oder anderen schon „auf dr Alb“, liegt unser Schwabenpower-Ladengeschäft in Zwiefalten. Bei uns erhälst du hochwertige und nachhaltig gefertigte T-Shirts, Hoodies, Sweatshirts, Accessoires wie Gürtel und vieles mehr für Frauen, Männer und Babys. Alles aus 100% zertifizierter BIO-Baumwolle.

Das Besondere an unseren Lieblingsstücken: Alle Herstellschritte werden in nur einem Umkreis von 50 Kilometern rund um Zwiefalten und Hayingen (Sitz unserer Mutterfirma MTS) hergestellt. Vom Stoff bis zum fertigen Teil. Viel regionaler und nachhaltiger als bei unserer „50-Kilometer-Kollektion“ wird's auch nicht mehr gehen.

Neben den Lieblingsstücken findest du bei uns im Onlineshop und auch vor Ort jede Menge nachhaltige Geschenkideen und Kleinigkeiten aus der Region – von Alblinsen über Kinderbücher bis hin zu Haarwaschseife. Auch hier gilt: gewachsen, geschrieben und gemacht im Umkreis von 50 Kilometern.

2. Trigema aus Burladingen

Selbst vor der Tagesschau macht die schwäbische Modemarke des Gründers Wolfgang Grupp mit seinem bekannten Maskottchen, Affe Charly, nicht Halt: Trigema ist dank seiner guten Qualität und prominenter Werbespots weit über die Hügel der Schwäbischen Alb und Grenzen Burladingens hinaus bekannt geworden.

Doch hinter der medialen Präsenz steckt weit mehr als nur kluge Werbung: Trigema ist Deutschlands größter Hersteller von Sport- und Freizeitbekleidung – und produziert in Deutschland. Die schwäbische Modemarke gehört damit zu den wenigen Unternehmen, die den gesamten Produktionsprozess im eigenen Land halten, vom Garn bis zum fertigen Kleidungsstück. Das bedeutet: kurze Wege, faire Löhne und transparente Herstellungsbedingungen.

3. Krawall & Liebe aus Ulm

Krawall & Liebe – der Name springt sofort ins Auge, oder? Das Modelabel mit Ladengeschäft in Ulm verkauft zwar auch Klamotten anderer (nachhaltig produzierender/EU) Marken, stellt aber auch selbst Kollektionen her, die im Ulmer Fischerviertel unweit des 161 Meter in die Höhe herausragenden Münsters verkauft werden.

Hinter der Marke stecken mit Anne-Marie, Aysegül und Rossella drei Frauen, die nach eigener Aussage nicht nur Klamotten lieben – sondern auch Menschen. Das ist der Grund, warum bei der Auswahl der Marken im eigenen Laden auch die Produktionsbedingungen ein wichtiger Punkt sind. Unterschreiben wir!

4. Merz geb. Schwanen in der Hauptstadt Berlin 

Tradition trifft auf Nachhaltigkeit: Merz b. Schwanen ist ein echtes Stück schwäbischer Textilgeschichte – hier haben wir bei Schwabenpower noch ein paar Jahre vor uns, um auf dieses Alter zu kommen! Die Marke wurde 1911 auf der Schwäbischen Alb gegründet und hat sich einen Namen für hochwertige, langlebige Basics – auch einfache Stücke ohne Muster und Prints – gemacht.

Das Besondere an dieser schwäbischen Modemarke, die 2011 von neuen Inhabern mit Sitz des Flagship Stores in Berlin wiederbelebt wurde: Die Stoffe der Kleidungsstücke werden auf historischen Rundwirkmaschinen in Schwaben gefertigt – einer Technik, die heute fast verschwunden ist, aber etwas ganz Besonderes ist. Sogar nach Hollywood hat es die Marke geschafft: Der Hauptcharakter der Erfolgsserie „The Bear“ trägt ein einfaches, weißes Baumwollshirt aus Albstadt.

Bei Schwabenpower im Laden haben wir eine solche historische Rundwirkmaschine ausgestellt, die du dir gerne bei einem Besuch anschauen kannst! Auch unsere Schwabenpower-Bio-Stoffe werden zum Teil auf diesen Maschinen in Albstadt gefertigt.

5. Vaude aus Tettnang

Als Outdoor-Fan bist du sicher schon einmal über Vaude gestolpert. Nachdem unsere ersten vier vorgestellten Marken geografisch eng beieinander auf der Schwäbischen Alb liegen, reisen wir für die fünfte und letzte schwäbische Modemarke an den Bodensee – genauer gesagt nach Tettnang.

Vaude ist seit rund 50 Jahren einer der führenden Hersteller für Outdoor- und Sportbekleidung und stellt einen kleinen Teil seiner Produkte nach wie vor vor Ort her – mit klarem Fokus auf Nachhaltigkeit. Die Marke ist Mitglied der Fair Wear Foundation und wurde bereits mehrfach für ihre umweltfreundliche Produktion ausgezeichnet. Besonders stolz ist Vaude auf das firmeneigene Green Shape Label, das garantiert, dass Produkte aus umweltfreundlichen Materialien bestehen und unter fairen Bedingungen in Fernost hergestellt werden.

Fazit: Lieblingsstücke direkt aus Schwaben

Hier und da hören wir, dass es gar nicht so einfach sei, Kleidungsstücke „Made in Germany“ zu tragen oder dass es gar nicht so viele Marken gäbe. Unsere Aufzählung zeigt: Doch, gibt's – und das sogar in kleinem Umkreis im Schwabenländle!

Du musst auch nicht weit fahren oder klicken, um Lieblingsstücke zu erwerben, die in der Nähe entstehen. Wir freuen uns natürlich, wenn du das eine oder andere Schwabenpower-Stück in den Einkaufswagen legst!


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