Was macht Kleidung mit unserer Haut?
Stupst dich jemand oder setzt sich eine Mücke auf deine Haut, spürst du das sofort. Bei Kleidung ist das anders – nach einem kurzen Reiz beim Anziehen merkst du die Shirts, Hosen & Co. danach nicht mehr so richtig. Dennoch liegen sie auf der Haut. Doch was passiert da eigentlich? Welche Materialien sind gut für die Haut, welche schädlich? Und, die ewige Frage: Solltest du deine Lieblingsstücke vor dem ersten Tragen eigentlich waschen?
Unsere Haut ist uns wichtig
Hast du dich schon einmal gefragt, was deine Kleidung eigentlich mit deiner Haut macht? Die Haut ist bekanntlich unser größtes Organ und ist täglich direkten Einflüssen aus unserer Umgebung ausgesetzt – darunter auch unserer Kleidung. Dabei kann das, was wir tragen, einen großen Unterschied für unser Wohlbefinden und die Gesundheit unserer Haut machen.
Werfen wir einen Blick darauf, welche Materialien gut für deine Haut sind und welche du vielleicht besser meiden solltest. So viel verraten wir schon ab: Die Schwabenpower-Lieblingsstücke kannst du alle bedenkenlos tragen!
Welche Stoffe und Materialien tun unserer Haut nicht gut?
Du wirst es dir bereits denken können: Nicht alle Materialien sind hautfreundlich, manche können sogar Hautirritationen oder allergische Reaktionen hervorrufen.
Hier sind einige Stoffe, die erfahrungsgemäß immer wieder Probleme verursachen:
- Synthetische Fasern: Materialien wie Polyester, Acryl und Nylon sind dafür bekannt, dass sie die Haut reizen – vor allem, wenn deine Haut sowieso schon von Natur aus eher empfindlich ist. Solche synthetischen Materialien lassen die Haut oft weniger atmen, die Folge sind Schweißansammlungen und Reizungen
- Chemisch behandelte Stoffe: Wir haben in unserem Blog schon einmal das Thema ewige Chemikalien behandelt. Wenig verwunderlich sind so behandelte Stücke, um bestimmte Eigenschaften wie Faltenfreiheit oder Farbechtheit zu erreichen, nicht gut für die Haut. Besonders häufig sind Formaldehyde in solchen Behandlungen zu finden, die als Allergene und Reizstoffe bekannt sind.
- Raue Materialien: Stoffe mit rauer Textur können die Haut mechanisch reizen, besonders bei längerem Tragen. Das heißt nicht, dass diese Stoffe per se schlecht sind. Allerdings ist etwa raue Wolle ein häufiger Übeltäter, der bei manchen Menschen zu Juckreiz und Rötungen führt.
Natürliche Materialien sind gut für die Haut
Natürliche Materialien wie Bio-Baumwolle, Leinen, Seide und Hanf sind oft die bessere Wahl für die Haut, besonders wenn du empfindlich reagierst. Diese Fasern bieten mehrere Vorteile:
- Atmungsaktivität: Natürliche Materialien lassen deine Haut atmen. Schweiß verdunstet effektiver, dadurch werden Hautirritationen durch Feuchtigkeitsansammlung reduziert.
- Weichheit: Viele natürliche Fasern sind von Natur aus weicher. Du kennst das: Seide etwa fühlt sich sehr sanft an.
- Hypoallergen: Natürliche Materialien sind weniger wahrscheinlich als synthetische Fasern, allergische Reaktionen hervorzurufen. Sie sind oft frei von den zusätzlichen Chemikalien, die in der Herstellung synthetischer Stoffe verwendet werden.
- Temperaturregulierung: Natürliche Fasern regeln eher die Körpertemperatur. Das macht sie sowohl im Sommer als auch im Winter angenehm auf der Haut zu tragen.
Ein Tipp: Achte beim Einkauf vor allem auf Textilsiegel, etwa den Blauen Engel, Grünen Knopf, Fairtrade Cotton, Öko-Tex Standard 100, GOTS oder IVN Best. Sie zeigen dir, welche Kleidungsstücke unbedenklich sind. Die Verbraucherzentrale liefert einen guten Überblick, wie wir finden.
Kleidung vor dem ersten Tragen einmal waschen?
Wie war das noch gleich – müssen T-Shirts, Sweatys oder die Unterwäsche nach dem Kaufen zwingend einmal gewaschen werden? Irritiert das sonst die Haut? Abgesehen vom hygienischen Gedanken ist es durchaus sinnvoll, die Kleidungsstücke erst einmal zu waschen.
Warum? Neue Kleidungsstücke können Rückstände von Chemikalien enthalten, die während des Herstellungsprozesses verwendet wurden. Und hier sind wir wieder beim genannten Punkt – solche Chemikalien können Hautirritationen oder allergische Reaktionen auslösen, besonders bei Menschen mit empfindlicher Haut. Beim Waschen (hier gibt’s Tipps, wie du Kleidung richtig wäschst!) werden viele dieser potenziell schädlichen Substanzen entfernt.
Heißt: Auch wenn du dein neues Lieblingsstück am liebsten sofort anziehen möchtest, denk‘ daran, es zuerst in die Waschmaschine zu legen, bevor es den Weg in dein tägliches Outfit findet.
Bei Schwabenpower sind einige Lieblingsstücke bereits für Dich gewaschen. Wir zeichnen diese dann direkt entsprechend aus und Du kannst sie sofort anziehen und dich natürlich wohlfühlen.
Fazit: Natürliches auf die Haut
Die Wahl der richtigen Kleidung ist mehr als nur eine Frage des Stils – es geht auch darum, was deiner Haut guttut. Indem du dich für Stoffe und Materialien wie natürliche Fasern entscheidest, die hautverträglich sind, kannst du viele Probleme vermeiden.
Unsere Schwabenpower-Lieblingsstücke kannst du alle bedenkenlos tragen. Wir verwenden nur natürliche Materialien – gut für die Haut, die Umwelt und auch was fürs Auge. Schau im Onlineshop vorbei oder besuche uns in Zwiefalten, wir freuen uns auf dich!
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